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Standortevaluation Feuerwehr und Technischer Dienst
Vor rund einem Jahr hat der einheimische Walter Imbach das acht Grundstücke umfassende Stöckli-Areal in der Kommetsrüti erworben. Dieser bot daraufhin dem Gemeinderat an, in diesem Gebiet ein neues Feuerwehrmagazin in Kombination mit einem Werkhof für den Technischen Dienst zu realisieren. Dieses Angebot veranlasste den Gemeinderat im Januar 2020 dazu, eine Steuergruppe einzusetzen mit dem Auftrag, verschiedene neue Standorte für das Feuerwehrmagazin und für den Technischen Dienst zu prüfen. Dabei sollten auch mögliche Synergien eines gemeinsamen Standorts geklärt werden. Die Steuergruppe setzte sich zusammen aus Willi Bucher (Gemeindeammann), Pius Birrer (Leiter Technischer Dienst), Arthur Schmid (Leiter Bau und Infrastruktur) und Stefan Koch (Feuerwehrkommandant).
Gestützt auf die Arbeit der Steuergruppe und die Meinung des Feuerwehrkommandos ist der Gemeinderat zum Schluss gelangt, dass das Stöckli-Areal für einen Feuerwehrstandort aus verschiedenen Gründen ungeeignet ist. Das Areal befindet sich in einem Wohnquartier. Würde dort ein Feuerwehrmagazin realisiert, hätte dies für die umliegenden Bewohnerinnen und Bewohner unerwünschte Immissionen zur Folge. Auch das Ausrücken im Schadenfall via Kommetsrütibrücke ist suboptimal. Letztlich sprechen auch finanzielle Überlegungen grundsätzlich gegen einen Neubau.
Als weitere alternative Standorte wurden das Grundstück der mobil center dahinden AG im Gewerbegebiet Hackenrüti und das Grundstück der Sitzplatz Schweiz AG an der Menznauerstrasse geprüft. Bei Letzterer sind die räumlichen Voraussetzungen für ein Feuerwehrmagazin nicht gegeben. Ein Standort Hackenrüti wäre zwar grundsätzlich denkbar. Nach Ansicht der Eigentümerin, welche sich auch der Gemeinderat anschliesst, soll das Gebiet Hackenrüti angesichts des Mangels an Gewerbegrundstücken für die Nutzung durch das Gewerbe vorbehalten bleiben. Bei allen Varianten musste aber auch festgestellt werden, dass bei einem gemeinsamen Standort von Feuerwehr und Technischer Dienst nur wenige Synergien vorhanden sind.
Im Sinne der Empfehlung der Steuergruppe hat der Gemeinderat deshalb beschlossen, an den heutigen Standorten der Feuerwehr beim Gemeindehaus und des Technischen Diensts an der Bahnhofstrasse festzuhalten.